Hanoi und andere Zwischenfälle

Gestern Nachmittag bin ich in Laos angekommen und musste zunächst eine Runde schlafen. Ich hatte akuten Schlafmangel, da der Nachtzug von Sa Pa gefühlt alle 10 Minuten mit einem heftigen Ruck (ein Hoch auf unsere Zugführer in Deutschland) gehalten hat, so dass ich fast immer auf dem Boden gelandet bin. An Schlaf war nicht zu denken gewesen. Und die Nacht im Homestay war auch alles andere als bequem gewesen. Hundmüde erreichte ich früh morgens Hanoi. Auf den Rat eines Hotelangestellten bloß nicht mehr als 50.000 Dong (knapp 2 Euro) für ein Taxi zu bezahlen, machte ich mich auf die Suche. 150.000 Dong wollte der erste Taxifahrer für eine Strecke von vielleicht 5 bis 7 Minuten. Als ich ihm erklärte, dass ich nicht mehr als 50.000 Dong bezahlen werde, hat er mich nur ausgelacht. Einer wollte immerhin nur 70.000 Dong. Da ich mit leichtem Gepäck reiste, entschied ich mich für 40.000 Dong mit einem Motorrad zum Hotel bringen zu lassen. Easy going. So früh Morgens sind auch die Straßen von Hanoi fast wie ausgestorben.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir meine Unterkunft. Ich wollte nur noch unter die Dusche und mich wenigstens für ein paar Stunden aufs Ohr hauen, doch die Türen des Hotels waren fachmännisch mit Regenschirmen verschlossen worden. Scheibenkleister!

Immerhin funktionierte das WLAN, so dass ich via Skype kurz im Hotel anrufen konnte. Ein verschlafener Hotelangestellter meldete sich und lies mich kurze Zeit später rein.

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