Während in Asien die Kinder einem jedweden Kitsch vor irgendwelchen Tempelanlagen andrehen wollen, sind es hier Mexikaner und zwar richtig gestandene Männer. Silberschmuck, Masken, Pfeifen mit verschiedenen Tierlauten oder irgendwelche Figuren werden feil geboten. Gefühlt alle 15 Meter steht einer. Ein “No, Gracias” wird schnell ignoriert. Manchmal würde ich mir gerne den Spaß machen und bei jedem Händler etwas kaufen. Allerdings wäre dann ein Leiterwagen von Vorteil. Bei den vielen Stufen ein sehr schwieriges Unterfangen.
Auf dem Monte Alban in der Nähe von Oaxaca haben wir dann einen sympathischen Verkäufer getroffen, der aus einem der umliegenden Dörfer stammte und sich mit kleinen Steinmetzarbeiten sein Geld verdiente. Die Auswahl war nicht üppig. Natürlich muss man auch in Mexiko handeln, auch wenn er uns glaubhaft machte, dass er “No Bandito” wäre.