Früh morgens um 6 Uhr ist die Welt schon wach. Da wird in Sukhothai schon getrommelt und lautstark Musik gehört. Nunja, immerhin fühlte ich mich nicht ganz so alleine so frühmorgens. Ein schnelles Frühstück und dann ab zum Busbahnhof nach Sukhothai.
Ich hatte ein bisschen Sorge, dass wir nicht rechtzeitig ankommen wuerden. 10 Minuten sind ja nicht immer gleich 10 Minuten. Aber kurz ein Ticket erstanden, den Bus gesucht und dann gings auch schon 5 Minuten später los. Irgendwie lieben es Thailänder bei gefühlten Minus 15 Grad im Bus unter einem Klimaanlagenwind zu sitzen. Mir war echt zu kalt. Ich wünschte mir Wollsocken, Wollmütze, Handschuhe und eine Daunenjacke herbei.
Also suchte ich alles was irgendwie langärmlig war hervor und mummte mich ein. Kein Wunder, dass die junge Frau, die neben mir Platz genommen hatte, sich ihre Atemschutzmaske überzog.
5 1/2 Stunden später, mit diversen Pausen – nein, ich erzähle nichts über schecklich ungepflegte Toiletten, den Part habe ich schon erfolgreich verdrängt – und ein ausgelesenes Buch weiter, kam der Bus dann in Chiang Mai an. Ich fühlte mich ziemlich unterkühlt und freute mich ob der Sonne und Wärme. Mit dem Tuk-Tuk gings dann Richtung Hotel zum frisch machen.